Anastasia Zampounidis (Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau)

Industriezuckerfrei seit fast 18 Jahren

  25.01.2024 | 11:52 Uhr

Heute startet in Deutschland die wahrscheinlich „süßeste“ Messe: In Köln beginnt die Internationale Süßwarenmesse. Anlass, mit jemandem zu sprechen, der schon seit vielen Jahren auf künstlichen Zucker verzichtet  - und damit offenbar sehr gut zurecht kommt.

Viele kennen Anastasia Zampounidis. Die Moderatorin ist bekannt vom Musiksender MTV, aber auch von „Wetten dass“, wo sie häufig die Außenwetten präsentiert hatte. Womit sie aber auch bekannt wurde, ist die Tatsache, dass sie vor mittlerweile fast 18 Jahren beschlossen hatte, auf Industriezucker zu verzichten.

Dabei hatte ihr „Zucker-Stopp“ gar nichts mit Übergewicht oder allgemeinem Unwohlsein zu tun. Tatsächlich führten Nackenbeschwerden und ein Besuch bei einer Ärztin für traditionelle chinesische Medizin zu der Entscheidung. Die habe ihr empfohlen, mal auf Zucker zu verzichten, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Schwieriger Start

Jedoch einfach so auf Zucker zu verzichten, gestaltete sich für Zampounidis komplizierter als erwartet. Denn fast überall ist Zucker drin: Fertiggerichte oder Fastfood waren direkt tabu. In Ordnung ist dagegen natürlicher Zucker, wie er beispielsweise in Obst oder auch Getreide vorkommt. Der Verzicht auf Industriezucker hatte für Zampounidis nach eigener Aussage bereits nach einer Woche bemerkenswerte Effekte auch andere Lebensmittel. So sagt sie im SR3-Interview, viele Dinge schmeckten plötzlich wesentlichs süßer und leckerer als zuvor, bspw. Karotten. Heute, sagt sie, habe sie auch süßen Ersatz für Kuchen und Kekse für sich entdeckt: Hokkaido Kürbis und Süßkartoffeln.

Die Pfunde purzeln von alleine

Wer auf den künstlichen Zucker verzichten und das auch durchhalten will, für den hat Zampounidis einen Tipp: Es braucht Motivation. Einfach nur einem aktuellen Trend zu folgen, reiche nicht. Habe man aber ein Ziel wie Abzunehmen, sich fitter zu fühlen oder jünger auszusehen, helfe dies nachhaltig. Die Kilos verabschiedeten sich dann auch ohne Hungern.

Zudem, betont sie,  sei es heutzutage leichter, auf Zucker zu verzichten als noch 2006, als sie mit ihrem „Experiment“ begann. Denn mittlerweile gibt es für viele Produkte auch zuckerfreie Alternativen.

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