Wahltag 9. Juni
Meldungen aus dem SAARTEXT
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Landtagpräsidentin Winzent hat in der Plenarsitzung die jüngsten Angriffe auf Politikerinnen und Politiker verurteilt. Die Angriffe seien eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie. Winzent rief erneut zur Teilnahme an den Kommunal- und Europawahlen auf. Sie kritisierte zudem AfD-Fraktionschef Dörr, der die Unabhängigkeit der Gerichte in Frage gestellt hatte. Für diesen Versuch, den Rechtsstaat zu delegitimieren, habe sie keinerlei Verständnis. Parlamentarier müssten für demokratische Werte einstehen und dürften sie nicht verunglimpfen.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Junge Menschen sollen im Saarland mehr an politischen Debatten und Entscheidungen beteiligt werden. Dazu hat der Landtag mit den Stimmen von SPD und CDU ein Gesetz auf den Weg gebracht. Die SPD-Abgeordnete Holzner sagte, die Standpunkte junger Menschen müssten politische Entscheidungen beeinflussen. Der CDU-Abgeordnete Reiter sagte, seine Fraktion gehe bei vielen Punkten mit. Ihm fehle die explizite Beteiligung junger Menschen im ländlichen Raum. AfD-Vizefraktionschef Schaufert warnte vor politischer und staatlicher Vereinnahmung von Kindern und Jugendlichen.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
SPD und CDU haben im Landtag den 5.Medienänderungsstaatsvertrag auf den Weg gebracht. Er beinhaltet vor allem technische Änderungen, u.a.die Umsetzung des europäischen Digital Services Act. Der Vertrag sieht Regionalfenster in den reichweitenstärksten privaten Programmen vor. Ministerpräsidentin Rehlinger sagte, was Angebote im Saarland angehe, gebe es noch Gesprächsbedarf. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse auskömmlich finanziert sein. Auch die CDU betonte die Notwendigkeit eines eigenständigen Saarländischen Rundfunks. Die AfD lehnte den Vertrag ab.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Der Landtag hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, den Schutz jüdischen Lebens im Grundgesetz festzuschreiben. Ein entsprechender Antrag ist mit der SPD-Mehrheit beschlossen worden. Es solle eine Klausel gegen Antisemitismus aufgenommen werden. Der CDUFraktionsvorsitzende Toscani sieht eine weitere Gefahr für die Demokratie durch Rechtsextreme und die AfD. Zudem kritisierte Toscani, dass im SPDAntrag kein Wort zu Linksextremismus stehe. AfD-Fraktionschef Dörr sagte, die Verfassung sei durch die Regierenden gefährdet, nicht durch Bürger.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Die Künstlerin Candice Breitz hat Kulturministerin Streichert-Clivot scharf kritisiert. Bei einer Diskussion im Saarbrücker Filmhaus sagte sie, die Ausstellungsabsage sei 6 Monate her. Streichert-Clivot habe seitdem Zeit gehabt, die Anschuldigungen gegen sie, antisemitisch zu sein, mit Beweisen zu untermauern. Bis heute habe die Ministerin aber keinen Beweis erbracht. Als Kuratorin der Stiftung Kulturbesitz war Streichert-Clivot verantwortlich für die Absage der Ausstellung. Sie warf Breitz vor, sich antisemitisch und antiisraelisch geäußert zu haben.
SAARTEXT vom 15.05.2024
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Rüdiger Ziehl und Jürgen Luginger bleiben die sportlich Verantwortlichen beim 1.FC Saarbrücken. Nach Angaben des Vereins wurden beide für die kommende Saison in ihren Ämtern bestätigt.Damit werden Ziehl und Luginger auch in der kommenden Spielzeit die sportlichen Geschicke des FCS lenken. Ziehl wird voraussichtlich auch weiterhin seine Doppelfunktion inne haben.Er ist sowohl Cheftrainer als auch Manager. Luginger ist Sportdirektor. Ob sich die Aufgabenverteilung zwischen den beiden Verantwortlichen ändert, wollte der Verein nicht mitteilen.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Maurice Multhaup wechselt vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig zum 1.FC Saarbrücken in die 3.Liga. FCS-Sportdirektor Luginger sagte, Multhaup solle die Sturmreihe des FCS verstärken.Mit dem 27-Jährigen habe der FCS mehr Möglichkeiten in der Offensive. Multhaup könne auf der Außenbahn und im Zentrum eingesetzt werden, sei schnell und sehr effektiv im Eins gegen Eins.So einen Spielertyp hätten die Blau-Schwarzen gesucht. Multhaup kommt bisher auf 103 Einsätze in der 2.Bundesliga. Er spielte 17 Mal für Jugendnationalmannschaften des DFB.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Angelos Stavridis wird in der kommenden Saison nicht mehr für den FC Homburg spielen. Der FCH teilte mit, der 20-Jährige kehre nach der einjährigen Leihe zum 1.FC Kaiserslautern zurück.Beim FCH kam der gebürtige Homburger in der laufenden Saison bisher 26 Mal in der Regionalliga Südwest zum Einsatz. Dabei erzielte er vier Tore und bereitete drei Treffer vor.Im DFB-Pokal und im Saarlandpokal kam er auf insgesamt sieben Einsätze. Zuvor hatte der FCH bereits die Abgänge von Lukas Hoffmann, Arman Ardestani, Mika Gilcher und Philipp Hoffmann gemeldet.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Stürmer David Hummel wird auch in der kommenden Saison beim FC Homburg spielen. Die Grün-Weißen haben den Vertrag mit dem 22-Jährigen um ein weiteres Jahr bis Juni 2025 verlängert.Hummel, der in der Jugend des VfB Stuttgart ausgebildet wurde, wechselte im Sommer 2022 von Sonnenhof Großaspach zum FCH. Seither absolvierte er 70 Pflichtspieleinsätze für Homburg.Dabei erzielte er 16 Tore und bereitete 9 Treffer vor. FCH-Trainer Schwarz sagte, er freue sich über die weitere Zusammenarbeit. Hummel sei noch nicht am Ende seiner Entwicklung.
SAARTEXT vom 15.05.2024 -
Der Startschuss zum Nachwuchsradrennen Saarland Trofeo fällt am 30.Mai um 16.30 Uhr in Friedrichsthal. Dort wird ein Rundkurs gefahren. Gegen 17.30 Uhr erreichen die Fahrer dann Heinitz.Dann fahren sie über Elversberg und Spiesen in den Neunkircher Rundkurs hinein. Nach 6 Runden erreichen sie den neugestalteten Marktplatz in Furpach, wo auch die Siegerehrung stattfindet.Zur Trofeo werden rund 120 Fahrer aus der ganzen Welt erwartet. Im Kampf um das grüne Trikot legen sie auf 5 Etappen 6500 Höhenmeter zurück. Das Rennen endet am 2.Juni in Gersheim-Walsheim.
SAARTEXT vom 15.05.2024
Meldungen von Tagesschau.de
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Der slowakische Regierungschef Robert Fico ist bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt worden. Auf ihn wurden fünf Schüsse auf offener Straße abgegeben. Der Innenminister spricht von einem politischen Motiv.
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Georgiens Präsidentin Surabischwili kritisiert das in ihrem Land beschlossene NGO-Gesetz scharf. Im ARD-Interview sagt sie, das Volk werde sich "seine europäische Zukunft nicht rauben lassen" - und fordert eine klare Botschaft aus Brüssel.
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Am Tag nach der Verabschiedung des umstrittenen NGO-Gesetzes haben in Georgien erneut Zehntausende protestiert. Auch Außenminister aus EU-Staaten beteiligten sich. Die Türkei kündigte derweil ein ähnliches Gesetzesvorhaben an.
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Die EU hat lange gebraucht, um auf die Ereignisse in Georgien zu reagieren, kritisiert Sabrina Fritz. Dafür gibt es keine Entschuldigung, wohl aber eine Erklärung. Einmal mehr zeigt sich, wie weit die EU von einer gemeinsamen Außenpolitik entfernt ist.
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Nach dem Überfall auf einen Gefangenentransport mit zwei Toten in Frankreich wird weiter nach den Tätern und dem befreiten Häftling gesucht. Rechte Politiker versuchen, aus der Tat politisches Kapital zu schlagen. Von S. Markert.
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